Urban Exploration das neue Hobby des 21 Jahrhundert

Urban Exploration(oft als UE, Urbex und manchmal auch als Dach- und Tunnelhacking bezeichnet) ist das erkunden von alten und verlassenen Städten oder Gebäude auch Lost Place genannt. Eine Person die Städteerkundet nennt man Urban Exploration oder kurz Urbexer. Der Ausdruck Lost Place ist ein Pseudoanglizismus und bedeutet sinngemäß „vergessener Ort“. Der korrekte Ausdruck im Englischen lautet „abandoned premises“ (auf Deutsch: „aufgegebene Liegenschaft“) oder umgangssprachlich off the map.

Die Erforschung von künstlichen Strukturen, in der Regel verlassene Ruinen oder versteckte Komponenten der vom Menschen geschaffenen Umwelt. Fotografie und historisches Interesse / Dokumentation sind im Hobby stark vertreten und beinhalten manchmal das Eindringen in Privateigentum. Stadterkundung wird auch als Entwässerung bezeichnet (eine spezifische Form der Stadterkundung, bei der Regenabflüsse oder Abwasserkanäle erforscht werden), städtisches Höhlenforschung, städtisches Klettern, städtisches Höhlenforschung, Gebäudehacking oder Mousing.

Die Aktivität birgt verschiedene Risiken, einschließlich körperlicher Gefahr und, wenn sie illegal und / oder ohne Erlaubnis durchgeführt wird, die Möglichkeit der Verhaftung und Bestrafung. Einige Aktivitäten, die mit der Stadterkundung verbunden sind, verstoßen gegen lokale oder regionale Gesetze und bestimmte weit ausgelegte Anti-Terror-Gesetze oder können als Verletzung oder Verletzung der Privatsphäre angesehen werden.


Was ist ein Lost Place?

Meistens handelt es sich um Bauwerke aus der jüngeren Geschichte, die entweder noch nicht historisch aufgearbeitet (bzw. erfasst) worden sind oder aufgrund ihrer geringen Bedeutung kein allgemeines Interesse finden und daher nicht als besonders erwähnenswert gelten. Dessen ungeachtet gibt es aber auch Lost Places mit sehr hoher historischer Bedeutung, wie die Heeresversuchsanstalt Peenemünde (Entwicklung der ersten Großrakete), die Aerotrain-Versuchsstrecke bei Orleans (Versuchsstrecke für einen Luftkissenzug), oder den Sendemast Konstantynów (1974 bis 1991 höchstes Bauwerk der Welt). Der Ausdruck Lost Place wird zwar häufig gleichbedeutend mit Ruinen aus der Industriegeschichte oder nicht mehr genutzten militärischen Anlagen (vgl. Militärgeschichte) gebraucht, die eigentliche Bezeichnung gilt aber für jedweden Ort, der im Kontext seiner ursprünglichen Nutzung in Vergessenheit geraten ist.

Insbesondere zählen dazu Orte, die nicht bewusst als Industriedenkmäler für die Nachwelt erhalten und dadurch einem breiten Publikum zugänglich gemacht werden.


Stillgelegte Gebäude

Wagnisse in verlassene Gebäuden sind vielleicht das häufigste Beispiel für Urban Exploration. Viele Lost Places werden zuerst von Einheimischen betreten und können Graffiti oder andere Arten von Vandalismus aufweisen, während andere besser erhalten sind. Obwohl die Ziele der Exploration von Land zu Land unterschiedlich sind, gehören zu den hochkarätigen Lost Places Vergnügungsparks, Getreideaufzüge, Fabriken, Kraftwerke, RaketensilosFallout-Unterkünfte, Krankenhäuser, Asyle, Gefängnisse, Schulen, Armenhäuser und Sanatorien.

In Japan ist verlassene Infrastruktur als Haikyo (wörtlich „Ruinen“) bekannt, und der Begriff ist gleichbedeutend mit der Praxis der Stadterkundung. Haikyo sind in Japan wegen seiner schnellen Industrialisierung (z. B. Hashima Island), Schäden während des Zweiten Weltkriegs, der Immobilienblase der 1980er Jahre und des Tōhoku- Erdbebens und Tsunamis von 2011 besonders verbreitet. Viele Entdecker finden den Verfall unbewohnter Räume zutiefst schön, und einige sind auch kompetente freiberufliche Fotografen, die dokumentieren, was sie sehen, wie diejenigen, die die Infrastruktur der ehemaligen UdSSR. dokumentieren.

Verlassene Stätten sind auch bei Historikern, Denkmalschützern, Architekten, Archäologen, Industriearchäologen und Geisterjägern beliebt. Während viele Gebäude nur einfach oder teilweise verschlossen und somit leicht zugänglich sind, können andere Einrichtungen aufgrund von Bewegungs-meldern, Sicherheitspersonal oder Wachhunden nur sehr erschwert betreten werden. Verlassene Gebäude werden vor allem gern von Fotografen, Graffiti-Künstlern und aus historischem Interesse besucht. Auch manche YouTuber haben sich auf die Erkundung von Lost Places spezialisiert.


Teilweise genutzte Gebäude

Ein weiterer Aspekt der Stadterkundung ist die Praxis der Erkundung aktiver oder genutzter Gebäude, die den Zugang zu gesicherten oder „nur Mitgliedern“ -Bereichen, mechanischen Räumen, Dächern, Aufzugsräumen, verlassenen Etagen und anderen normalerweise unsichtbaren Teilen von Arbeitsgebäuden umfasst. Der Begriff „Infiltration“ wird oft mit der Erforschung aktiver Strukturen in Verbindung gebracht. Personen, die eingeschränkte Bereiche betreten, können Hausfriedensbruch begehen, und zivilrechtliche Verfolgung kann die Folge sein.


Katakomben

Eine kleine Untergruppe von Entdeckern betritt sanitäre Abwasserkanäle. Manchmal sind sie die einzige Verbindung zu Höhlen oder anderen unterirdischen Merkmalen. Abwasserkanäle gehören zu den gefährlichsten Orten, die es zu erkunden gilt, da das Risiko einer Vergiftung durch Ansammlungen von giftigen Gasen (üblicherweise Methan, Schwefelwasserstoff oder Kohlendioxid) besteht. Katakomben, wie sie in Paris, Rom, Odessa und Neapel gefunden wurden, wurden von Stadtforschern untersucht. Einige betrachten die Minen von Paris, die viele der Tunnel umfassen, die nicht für den öffentlichen Tourismus zugänglich sind, einschließlich der Katakomben, der „Heilige Gral“ aufgrund ihrer umfangreichen Natur und Geschichte. Entdecker dieser Räume sind als Kataphilebekannt.


Abwasserkanäle und Sturmabflüsse

Der Eintritt in Sturmabflüsse oder „Entwässerung“ ist eine weitere häufige Form der Stadterkundung. Gruppen, die sich dieser Aufgabe verschrieben haben, sind entstanden, wie der Höhlenclan in Australien. Die Entwässerung hat eine spezielle Reihe von Richtlinien, von denen die wichtigste lautet: „Wenn es regnet, keine Abflüsse!“, weil die Gefahr, eingefangen, weggespült oder getötet zu werden, bei starken Regenfällen dramatisch zunimmt.


Transittunnel

Die Erkundung aktiver und verlassener U-Bahn- und Eisenbahntunnel, Bohrungen und Bahnhöfe wird oft als Hausfriedensbruch angesehen und kann aufgrund von Sicherheitsbedenken zu einer zivilrechtlichen Verfolgung führen. Infolgedessen wird diese Art der Exploration selten veröffentlicht. Eine Ausnahme ist die verlassene U-Bahn von Rochester, New York, die einzige amerikanische Stadt mit einem verlassenen U-Bahn-System, das einst in Betrieb war. Die U-Bahn von Cincinnati ist ebenfalls verlassen, wurde aber nie fertiggestellt.

London hat eine Reihe von Stationen im Londoner U-Bahn-Netz, die im Laufe der Jahre geschlossen wurden, wobei die U-Bahnstation Aldwych ein beliebter Ort für Entdecker ist.


Versorgungstunnel

Universitäten und andere große Institutionen wie Krankenhäuser verteilen oft gefährlichen überhitzten Dampf zum Heizen oder Kühlen von Gebäuden aus einem Zentralheizwerk. Diese Rohre werden in der Regel durch Versorgungstunnel geführt, die oft nur für Wartungszwecke zugänglich sein sollen. Dennoch haben viele dieser Dampftunnel, insbesondere die auf dem Universitätsgelände, eine Tradition der Erkundung durch Studenten.

Diese Praxis wurde einst am Massachusetts Institute of Technology „Vadding“ genannt, aber die Studenten dort nennen es jetzt Dach- und Tunnelhacken. Einige Dampftunnel haben schmutzige Böden, schlechte Beleuchtung und Temperaturen über 45 ° C (113 ° F). Andere haben Betonböden, helles Licht und gemäßigtere Temperaturen. Die meisten Dampftunnel haben große Ansaugventilatoren, um frische Luft hereinzubringen und die heiße Luft nach hinten zu drücken, und diese können ohne Vorwarnung beginnen.

Die meisten aktiven Dampftunnel enthalten keinen Asbest in der Luft, aber für andere Atemwegsgefahren kann ein angemessener Atemschutz erforderlich sein. Erfahrene Entdecker sind in aktiven Versorgungstunneln sehr vorsichtig, da Rohre kochend heißes Wasser oder Dampf aus undichten Ventilen oder Druckentlastungsblasen ausspucken können. Oft gibt es Pfützen von schlammigem Wasser auf dem Boden, was Ausrutscher und Stürze zu einem besonderen Problem in der Nähe von heißen Rohren macht.

Dampftunnel wurden in den letzten Jahren im Allgemeinen stärker gesichert, da sie häufig für den Transport von Backbone-Kabeln für Kommunikationsnetze verwendet werden, erhöhte Sicherheits- und Haftungsbedenken bestehen und das Risiko einer Verwendung bei terroristischen Aktivitäten wahrgenommen wird.


Bunker und Stollenanlagen

Besonders die geschichtlich interessierten Urban Explorer erkunden gerne unterirdische Bunkeranlagen, U-Verlagerungen und Stollenanlagen aus der Zeit des Nationalsozialismus oder aus der Zeit des Kalten Krieges. Zusätzlich geraten auch Anlagen des Altbergbaus zunehmend in den Fokus.


Militärische Anlagen

Großes Interesse gilt auch verlassenen militärischen Anlagen, wie zum Beispiel dem U-Boot-Bunker Elbe II, U-Boot-Bunker Valentin und der Raketenbasis Pydna.


Beliebtheit

Der Anstieg der Popularität der Stadtforschung kann auf die erhöhte Aufmerksamkeit der Medien zurückgeführt werden. Jüngste Fernsehsendungen wie Urban Explorers auf dem Discovery Channel, MTVs Fear und die Ghost Hunting Exploits der Atlantic Paranormal Society haben das Hobby für ein beliebtes Publikum verpackt. Der Spielfilm After… (2006), ein halluzinatorischer Thriller, der in Moskaus U-Bahnen spielt, zeigt Stadtforscher, die in Extremsituationen gefangen sind.

Vorträge und Ausstellungen zur Stadtforschung sind auf der fünften und sechsten Hackers on Planet Earth Conference erschienen und ergänzen zahlreiche Zeitungsartikel und Interviews. Eine weitere Quelle populärer Informationen ist Cities of the Underworld, eine Dokumentarserie, die ab 2007 drei Staffeln lang auf dem History Channel lief. Diese Serie streifte um die Welt und zeigte wenig bekannte unterirdische Strukturen an abgelegenen Orten sowie direkt unter den Füßen dicht gedrängter Stadtbewohner. Websites für professionelle und Hobby-Entdecker haben sich entwickelt, um Tipps und Standorte zu teilen. Mit dem Anstieg der Popularität des Hobbys gab es zunehmend Diskussionen darüber, ob die zusätzliche Aufmerksamkeit von Vorteil war.

Die unausgesprochene Regel der Stadterkunde lautet: „Machen Sie nichts als Fotos, hinterlassen Sie nichts als Fußabdrücke“. Verschiedene Gruppen wie die New Wave Urbex Smashcrew-Genres haben jedoch unterschiedliche Absichten und aufgrund der steigenden Popularität verursachen viele andere Personen, die möglicherweise auch ähnliche Absichten haben, bei vielen Immobilienbesitzern Besorgnis.


Rooftopping

Rooftopping und Skywalking sind der Aufstieg von Dächern, Kränen, Antennen, Schornsteinen usw., in der Regel illegal, um einen Adrenalinschub zu bekommen und Selfie-Fotos oder Videos zu machen. Rooftopping unterscheidet sich vom Skywalking, da es bei letzterem hauptsächlich darum geht, Panoramafotos der Szene unten zu machen, und Sicherheit (nach Hause zu kommen, um Ihre Fotos zu sehen und zu posten) ist wichtiger als der Nervenkitzel. Skywalking ist in Russland besonders beliebt.


Faszination Urban Exploration

Die Faszination dieser Orte, die „nicht als Spektakel entworfen wurden“, wie Guy Debord es ausdrückt, liegt aber genau in dieser Ursprünglichkeit und der fehlenden (touristischen) Erschließung, die dem Besucher die Möglichkeit bietet, selbst auf „Entdeckungsreise“ zu gehen und dabei Geschichte individuell und hautnah erleben zu können. Auf der anderen Seite birgt diese Eigenart der Plätze auch manchmal unterschätzte Gefahren.

Des Weiteren ist das Betreten solcher Orte selten rechtlich eindeutig geregelt, weshalb Besucher von Lost Places auch zuweilen lieber anonym agieren.Oft wird die Beschäftigung mit Lost Places gleichgesetzt mit moderner Schatzsuche oder auch dem Sammeln von Militaria bzw. Munition. Das ist eine zu kurz greifende Verallgemeinerung. Für viele Menschen, die sich mit den vergessenen Orten beschäftigen, ist dies eine ernsthafte Form von Heimatgeschichte. Im Internet gibt es mittlerweile zahlreiche Dokumentationen derartiger Orte. Für andere steht das emotionale Erlebnis, wie es in der Psychogeografie untersucht wird, im Vordergrund. 

In der Aktfotografie gibt es ein eigenes Genre Lost Places, wo in solchen Gebäuden Aufnahmen gemacht werden. Als Begründung wird oft genannt, dass so eine Spannung zwischen dem Morbiden/ Verfallenen und den oft jungen Modellen erzeugt wird. Aber auch die Lost Places selbst können zum zentralen Thema von Fotografie werden, wie dies bei der Ruinen-Fotografie der Fall ist.


Was Braucht man zur Urban Exploration an Ausrüstung?

  • Eine Jacke die robust sein sollte, nicht zu weit weil sie vor Rostigen Nägel, Dornen, Splitter und anderen Unannehmlichkeiten schützt.
  • Eine gute Hose die am besten die gleichen Voraussetzungen erfühlt wie die Jacke, wichtig vermeidet auf jeden fall kurze Hosen sonst besteht ein hohes Risiko das man sich Verletzt.
  • Zieht Festes Schuhwerk an wie Wanderschuhe oder Sicherheitsschuhe um sich vor Insekten, Glasscherben und anderen Dingen die schädlich sind zu Schützen.
  • Atemschutzmaske oder Staubmaske um sich vor Feinstaub, Chemischen- Dämpfen und Schimmelpilzsporen zu schützen, gegebenen Falls ein Helm zum Schutz vor herab fallenden Trümmern.
  • Eine Taschenlampe oder Stirnlampe ist unabdingbar da es wichtig ist den Bereich wo man hin tritt da sich Löcher im Boden und der Decke durch sperriger Schutt und andere Hindernisse im Dunkeln verbergen können.
  • Erste Hilfe- Set falls doch ein kleiner Unfall passiert wie eine Schnitt- Verletzung.
  • Essen und Trinken da man oft schonmal einen ganzen Tag unterwegs ist weil die Orte sehr abgelegen sind.
  • Ein Handy mit Vollgeladenem Akku und eine Powerbank.
  • Kamera für Videos und Fotos oder eine Gopro die auch am Körper getragen werden kann wenn man mal die Hände frei haben um zu klettern
  • Kamerastativ das man gut bei stabilem Untergrund verwenden kann um noch mehr aus Fotos heraus zu holen
  • Ersatz- Akkus zu den Kameras ist gut wenn man länger auf Tour ist.
  • Kameralicht für bessere Beleuchtung um das die Bilder und Videos besser ausgeleuchtet sind.

Satellitentelefon wenn man fernab der Zivilisation unterwegs ist

SIM- Karte mit sieben verschiedenen wählbaren Einheiten oder ohne SIM- Karte

Ohne SIM- Karte

Ohne SIM- Karte

SIM- Karte mit sieben verschiedenen wählbaren Einheiten oder ohne SIM- Karte

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Ohne SIM- Karte

SIM- Karte mit sieben verschiedenen wählbaren Einheiten oder ohne SIM- Karte

Mit drei verschiedenen SIM- Karten größen verfügbar oder ohne SIM- Karte


Was muss ich als Urbxer beachten?

Die meisten Lost Places sind sehr abgeschieden von der Zivilisation es kommt schon mal vor das man kein Handy empfang hat und es somit nicht möglich ist den Notruf zu verständigen. Aus diesem Grund sollte man Erkunden nie alleine Unternehmen es ist besser immer mindestens eine zweite Person mit zunehmen am besten weit man sogar eine dritte Person ein, der man die Koordinaten auf schreibt und sagt wo man hingeht. Und eine Zeit vereinbaren wann man von dort zurück sein wird.

Da einige Gebäude oder Objekte sehr marode sind bis hin zu das sogar die Gefahr besteht das sie Einsturzgefährdet sind. Weitere Gefahren sind nicht mehr isoliertere Stromquellen, Gase, Feinstaub, nicht mehr gesicherte Chemikalien und Schimmelpilze so leicht mal was schief gehen kann. Es gibt immer ein Eigentümer von den Grundstücken oder Gebäuden ob Städtisch oder Privat. Deswegen immer nach fragen ob man das Grundstück bzw. Gebäude betreten, Fotografieren, Filmen und das Material veröffentlichen darf. Das betreten von Grundstücken und Gebäuden ohne Genehmigung Hausfriedensbruch ist ein Antragsdelikt nach § 123 StGB und wird nur wenn der Grundstückseigner das wünscht von der Staatsanwaltschaft verfolgt.

Wenn man kein Eigentümer aus findig machen konnte gilt Nichts aufbrechen wie Türen oder Fenster da es jemand gibt der nicht möchte das man den Ort betritt. Ab gesehen dass, das auf brechen von Türen und Fenstern ein Einbruch ist und das eine Straftat darstellt.


Wenn man sich Entschlossen hat Lost Places zu erkunden, was sollte man noch beachten?

  • Die Umgebung immer aufmerksam im Auge behalten um möglichen Gefahren aus dem weg zu gehen und um Verletzungen zu vermeiden.
  • Immer nur mit einem Fuß voran tasten und nicht gleich das ganze Körpergewicht verlagern weil oft Einsturz und Einbruchsgefahr herrscht!
  • Nichts durchwühlen dar auch andere Urbexer sich den Ort auch noch ansehen wollen ohne über alles zu stolpern oder steigen zu müssen weil alles verwüstet ist, auf dem Boden liegt und eine Gefahr darstellen kann weil man nicht sieht was darunter liegt.
  • Nur mit Erfahrung Klettern und auf keinen fall ohne Sicherung.
  • Nicht stehlen es ist eben nicht schön wenn alles weg ist, da andere denn Ort auch sehen möchten, Davon abgesehen das man sowas einfach nicht tut.
  • Nichts beschmieren mit Graffitis oder mit Aufklebern voll kleben.

Moderne Technik und Methoden

Einige Städteerkunder verwenden moderne Kameras wie die GoPro oder andere Helmkameras für Videos. Einige verwenden auch Quadcopter- Drohnen für die Erkundung und Aufzeichnung. Aber auch moderne Video und Spiegelreflex- Kameras werden auch zum Filmen verwendet. Die ortsbezogenen Spiele Ingress und das folgende Pokémon Go, das auf Ersterem basiert, haben urbane Erkundungselemente. Während einige damit beschäftigt sind, bestimmte Websites vor der Öffentlichkeit geheim zu halten, hauptsächlich um Vandalismus zu verhindern, gibt es mehrere Apps, die sich der Stadterkundung widmen.


Ruinenfotografie

Die Ruinenfotografie, manchmal auch Ruinenpornos genannt, ist eine neuere Bewegung in der Fotografie, die den Verfall der gebauten Umwelt (Städte, Gebäude oder Infrastruktur) zum Thema hat. Während „Ruinen“ allgemein als die Überreste menschlicher Errungenschaften definiert werden können (z. B. die Überreste des antiken Sumer oder Machu Picchu), bezieht sich „Ruinenfotografie“ speziell auf die Erfassung des städtischen Verfalls in den postindustriellen Gebieten der Welt. Die Ruinenfotografie katalogisiert vor allem die Aufgabe und den Niedergang von Städten und hat Gespräche über die Rolle der Kunst bei verschiedenen Stadterneuerungs-, Restaurierungs– und Erhaltungsprojekten in Städten auf der ganzen Welt ausgelöst.


Hintergrund

Einige Kritiker vergleichen die Ruinenfotografie mit der Ausbeutung und vergleichen ihre Anziehungskraft mit der sensationslüsternen Pornografie.  Während die meisten es für ästhetische Zwecke betrachten, bemängeln Kritiker die minimale Aufmerksamkeit des Stils für die besuchten Städte und Orte.

John Patrick Leary, Professor an der Wayne State University in Detroit, sagte:

Und andere rollen mit den Augen bei all der positiven Aufmerksamkeit, die den jungen, meist weißen „Kreativen“ zuteil wird, was die tiefen strukturellen Probleme der Stadt und die Vielfalt der Ideen, um sie zu lösen, beschönigt. So viel Ruinenfotografie und Ruinenfilm ästhetisieren die Armut, ohne nach ihren Ursprüngen zu fragen, dramatisieren Räume, suchen aber nie die Menschen auf, die sie bewohnen und transformieren, und romantisieren isolierte Akte des Widerstands, ohne die massiven politischen und sozialen Kräfte anzuerkennen, die sich gegen die wirkliche Transformation und nicht nur das hartnäckige Überleben der Stadt richten. 

Andere begrüßen die Ruinenfotografie als eine Art der Vermarktung für potenziellen Tourismus, während wieder andere darauf bestanden haben, dass sie als kraftvoller Aufruf zum Handeln dienen kann. Als Reaktion auf Kritiker wie Leary schlug der Detroiter Blogger James Griffioen vor, dass es verschiedene Wege gibt, den städtischen und industriellen Niedergang zu vermitteln: eine spektakuläre und sensationelle (ausbeuterische), der andere ist verantwortungsvoller.

Die wenigen Fotografen und Reporter, die ich traf, waren überhaupt nicht daran interessiert, die Geschichte von Detroit zu erzählen, sondern fühlten sich zu den offensichtlichsten (und überfotografierten) „Ruinen“ hingezogen und benutzten sie dann, um Geschichten über Probleme zu illustrieren, die nichts mit der Stadt zu tun hatten (die seit Jahrzehnten so aussieht). Ich fotografiere auch Ruinen, aber ich stelle sie in den Kontext des Lebens in der Stadt. Diese Fotografen tauchten mit 40.000-Dollar-Kameras auf, um Bilder von Häusern zu machen, die weniger wert waren als ihre Hotelrechnungen.

Ruins-Fotografen reagieren auf Kritiker, die behaupten, dass das Genre lokalen Geschichten wenig Aufmerksamkeit schenkt, indem sie die Geschichten der Orte und Strukturen, die sie fotografieren, in ihre Erzählungen einbringen. Diese neue Welle der Ruinenfotografie – sensibler für die Geschichte von Strukturen und Städten – stößt jedoch auf eine neue Welle der Kritik. Einheimische in Detroit, Chicago und anderen Städten des Rust Belt, die am meisten von Ruinenfotografen gezeigt werden, weisen auf die anhaltende Abwesenheit der Menschen hin, die in den Ruinen leben, aus solchen Berichten.


Lost Places auf der ganzen Welt

Detroit, Michigan ist ein wichtiges Zentrum für Ruinenfotografie. Detroit erlebte nach den 1950er Jahren einen raschen Bevölkerungsrückgang und erlebte viele Häuser und große Gebäude, die verlassen, verwüstet und zerstört wurden. Viele andere Großstädte und kleinere Siedlungen, die einst florierten, sind im Laufe der Zeit verfallen, einige wurden sogar aufgrund wirtschaftlicher Not oder ziviler Unruhen zu Geisterstädten. Die Stadt Centralia, Pennsylvania, sah ihre Bevölkerung aufgrund eines Feuers verschwinden, das sich von einem nahe gelegenen Friedhof ausbreitete und am Ende schwelende Flammen in ausgedehnten verlassenen Kohleminen unterhalb des Bezirks auslöste.

Der Bundesstaat Pennsylvania hat Straßen in das Gebiet blockiert, aber es gibt etwa zehn wachsame Einwohner, die übrig bleiben.  Andere Beispiele für städtischen Verfall sind Gary, Indiana und Camden, New Jersey. Die Insel HashimaNagasakiJapan war eine leere Insel, die aufgrund ihrer Kohlevorkommen besiedelt wurde. Es beherbergte einige der ersten Betonhochhäuser Japans und wurde zu einer Geisterstadt, als Erdöl Kohle ersetzte. Ein weiteres Beispiel für eine Geisterstadt ist Kolmanskop, Namibia, das von Deutschen zu einer erfolgreichen Diamantenminengemeinschaft aufgebaut wurde. Nachdem der Bergbau eingestellt wurde und die Arbeiter gegangen waren, nahm die Wüste das Gebiet wieder in Besitz.


24-Stunden-Fort-Herausforderung

Die 24-Stunden-Fort-Herausforderung, auch bekannt als 24-Stunden-Herausforderung oder Overnight-Herausforderung, ist eine Herausforderung, die 2016 entstand und 2018 den Höhepunkt ihrer Popularität erreichte. Während der Herausforderung müssen die Teilnehmer einen Ort oder Veranstaltungsort erreichen, bevor er für den Abend schließt, und das Grundstück betreten, indem sie sich in einer „Festung“ verstecken. Diese Forts sind normalerweise ein schnell gebautes Versteck, das durch das Bewegen von Produkten in Regalen so hergestellt wird, dass sich die Teilnehmer hinter ihnen verstecken können, obwohl einige Teilnehmer die Herausforderung einfach dadurch durchgeführt haben, dass sie sich in Bereichen wie öffentlichen Toiletten und Personalbereichen versteckt haben. Bei Veranstaltungsorten, die 24 Stunden am Tag geöffnet bleiben, wie z.B. größere Supermärkte und Geschäfte, ist es ein alternatives Ziel, einfach so lange wie möglich im Gebäude zu bleiben, ohne erwischt zu werden.

Während der Name der Challenge impliziert, dass die Teilnehmer einen ganzen Tag (24 Stunden) an ihrem gewählten Ort bleiben sollen, lassen die meisten Videos der Challenge einfach versuchen, bis zum Morgen im Gebäude zu bleiben. Sobald der Standort geschlossen ist, ist es das Ziel, so lange wie möglich im Veranstaltungsort zu bleiben, bevor der Standort am Morgen wieder öffnet oder bis das Personal oder die Sicherheit des Gebäudes die Teilnehmer festnimmt. Mehrere Ladenketten und Unternehmen haben sich gegen die Herausforderung ausgesprochen, und die Teilnehmer riskieren, aus den Geschäften verbannt zu werden oder strafrechtlich verfolgt zu werden, weil sie Hausfriedensbruch, kriminelle Beschädigung und Einbruch begangen haben.

Die Herausforderung lässt sich bis August 2016 zurückverfolgen, als zwei belgische Teenager nach Ladenschluss in einer IKEA-Filiale blieben, indem sie sich in Kleiderschränken versteckten. Beispiele von Menschen, die sich verstecken und längere Zeit in Geschäften leben, gehen der Herausforderung jedoch voraus. Im Jahr 2014 lebte ein 14-jähriger Ausreißer zwei Tage lang in einer texanischen Walmart-Filiale, konsumierte gestohlene Lebensmittel und wechselte seine Kleidung, um nicht entdeckt zu werden, während er in einem Versteck lebte, das er hinter verpackten Waren in der Babypflegeabteilung des Ladens eingerichtet hatte. Er wurde festgenommen und zu seiner Familie zurückgebracht, nachdem ein Angestellter ihn bemerkt und die Strafverfolgungsbehörden informiert hatte.


Lost Places auf YouTube:

Lungenheilanstalt
Verlassenes Hotel
Größer Bunker aus dem zweiten Weltkrieg
Psychiatrie
Prypjat Ukraine
Verlassene sowjetische Raumschleusen (Buran) in Baikonur

Lost Places Führungen:


Lost Places App verfügbar auf Android und IOS

Lost Place Guide: Finde mithilfe dieser App neue Locations auf Knopfdruck!


Links zu Lost Places und Lost Cars


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