Kabelwerk Oberspree

Kabelwerk-Oberspree

Das Kabelwerk Oberspree (KWO) war zwischen den 1890er und den 1990er Jahren ein Großbetrieb im Berliner Ortsteil Oberschöneweide am rechten Spreeufer, der vornehmlich auf die Herstellung elektrischer Kabel und Leitungen spezialisiert war.

VEB Chemiewerk Coswig, Betriebsteil Rüdersdorf

VEB Chemiewerk Coswig

Der VEB Chemiewerk Coswig, Betriebsteil Rüdersdorf war ein riesiger Chemiegigant. Die Geschichte des Werkes geht bis in das Jahr 1900 zurück. Alles begann mit der Firma C.O. Wegener, die an diesem Standort ein Zementwerk errichten ließ. Dieser Standort wurde gewählt, da in Rüdersdorf aufgrund des Kalksteinvorkommens seit dem 18. Jahrhundert die industrielle Verarbeitung von Branntkalk und Zement betrieben wurde. In einem gefährlichen Prozess wurde hier in modernen Drehrohröfen bis in das Jahr 1939 Zement gebrannt.

Teufelsberg Berlin

Berlin Teufelsberg

Der Teufelsberg ist ein Trümmerberg im Westen Berlins und nach Messungen aus dem Jahr 2013 mit 120,1 m ü. NHN nach den Arkenbergen die zweithöchste Erhebung des Stadtgebiets. Der Hügel – mit Aussicht über das Naturschutzgebiet Grunewald und die Havel – liegt im Ortsteil Grunewald (Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf) an der Teufelsseechaussee zwischen den S-BahnhöfenGrunewald und Heerstraße. Er hat seinen Namen vom nahe gelegenen Teufelssee. Auf dem Berg befinden sich die markanten Bauten einer Flugüberwachungs- und Abhörstation der US-amerikanischen Streitkräfte. Nach dem Abzug der Militärs wurde die Anlage von 1991 bis 1999 als Flugsicherungsradar-Station genutzt. Seitdem stehen die Gebäude leer und verfallen.

Spreepark Berlin, wurde 2002 geschlossen

Spreepark Berlin

Der Spreepark Berlin war ein Vergnügungspark im Norden des Plänterwaldes im Berliner Bezirk Treptow-Köpenick. Er wurde 1969 unter dem Namen Kulturpark Plänterwald eröffnet und war mit jährlich etwa 1,7 Millionen Besuchern der einzige Freizeitpark der DDR. Nach der politischen Wende wurde der Spreepark seit 1991 zu einem Freizeitpark nach westlichem Vorbild umgestaltet, hatte aber besonders ab 1999 mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu kämpfen; die Besucherzahlen brachen auf zuletzt 400.000 jährlich ein. Seit der Insolvenz des Betreibers und der Schließung 2002 liegt das Gelände brach und erlebte eine populärkulturelle Mythisierung. 2014 wurde es vom Land Berlin lastenfrei zurückgekauft, um es wieder einer Nutzung zuzuführen.

Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen

Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen

Die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen ist ein Museum und eine Gedenkstätte im nordöstlichen Berliner Bezirk Lichtenberg im Ortsteil Alt-Hohenschönhausen. Es wurde 1994 auf dem Gelände des wichtigsten politischen Gefängnisses des ehemaligen kommunistischen Ministeriums für Staatssicherheit der DDR, der Stasi, eröffnet. Im Gegensatz zu vielen anderen staatlichen und militärischen Einrichtungen in Ostdeutschland wurde das Gefängnis Hohenschönhausen nach dem Fall der Berliner Mauer nicht von Demonstranten gestürmt, so dass die Gefängnisbehörden Beweise für die Funktionen und die Geschichte des Gefängnisses vernichten konnten.

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